Geschichte der FuTK-231

Hallo, meine Mail betrifft meine Zugehörigkeit zur FuTK-231 Pragsdorf.

Wenn ich das alles richtig auf der Strukturseite der FuTK-231 gedeutet habe, suchen Sie Zeitzeugen für diese Zeit. Mein Name ist Siegfried Fellenberg und ich habe in den Jahren von 1972-1975 im FuTB-23, FuTK-231 in Pragsdorf als Zeitsoldat gedient. In der Zeit von 1972 bis Mitte 1973 war ich als Aggregatetruppführer auf der P35 / 538 tätig. Mein Stationsleiter war Hptm.Baier. Nach Mitte 1973 habe ich Fw Postier, der in eine andere Einheit des FuTB-23 versetzt wurde, als Schirrmeister ( K ) abgelöst. Die Kompaniechefwechsel zwischen Major Mai, Olt. Nix und Olt. Borowski fielen in meine Dienstzeit. Mit der Planstellenübernahme als Schirrmeister wurde ich der direkten Befehlsgewalt von TA Hptm Wolfgang Voß unterstellt. Ich hatte derzeit einen Kfz-Park von 46 Fahrzeugen, die ich im Monatsnutzungsplan zu führen hatte. In meine Schirrmeisterzeit fiel ebenfalls die Ablösung der Kettenzugmittel ATS 59 und ATS 712. Sie wurden durch den Tatra 813 ersetzt. Zur Funktion der Tatras wurde ich eigens von einem tschechischen Mitarbeiter der Tatrawerke geschult. Die Funktion des Schirrmeisters übte ich bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Wehrdienst im April 1975 aus. Alle in der Struktur der FuTK-231 im Zeitraum von 1972-1975 aufgeführten Kameraden sind mir natürlich persöhnlich bekannt.

Einen besonderen Dank für die übermittelten Erfahrungen zur damaligen Zeit gilt Hptm.Greulich, Kfz-Offz im FuTB-23 .Sein Schlagwort war: "Ich heiß nicht nur Greulich, ich kann es auch sein." Er war ein Top-Offizier.

Mit freudlichen Grüssen

Ufw.Siegfried Fellenberg

Mail vom 12.08.2009 an die Redaktion
Hallo,

Das Gelände der ehemaligen FuTK-231 wird Solarpark. Nachdem die Liegenschaft über 20 Jahre ungenutzt ist hat sich inzwischen die Natur weite Teile des Arials zurückerobert. Nun wurde eine Firma beauftragt die frühere technische Zone incl. des neuen GS FuTB 23 einzuebnen. Die Betonelemente die einst die Rampen auf die Stationshügel bildeten werden demontiert und an bestehende Solaranlagen in Dessau und Bautzen zu deren Erweiterung geliefert. Trotz ihres Alters sind die Betonelemente in erstaunlich gutem Zustand. Auf der nun freiwerdenden Fläche sollen aufgeständert Solarzellen verlegt werden. Die Anlage soll nach jetziger Prognose Ende 2019 einsatzfähig sein.

MfG Hartmut Michler

Mail vom 03.10.2018 an die Redaktion

* mit Fragezeichen gekennzeichnete Stellen sind evtl. nur Gerüchte bzw. Fehlinformationen

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