10.06.2014, 17:20
An alle Spezialisten hier im Forum
Im Zusammenhang mit den Krim-Ereignissen will Roskosmos die Stationen in Jewpatorija wieder in das Satellitenkontrollprogramm integrieren.
Ein Hintergrundartikel (vom Mai) umreißt das. - hier eingefügt:
Bei Roskosmos hofft man auf die Wiederherstellung des Radioteleskops auf der Krim
Der Chef von Roskomos Oleg Ostapenko hofft, dass das in Jewpatorija befindliche unikale Radioteleskop wiederhergestellt wird "und es gestatten wird, Fragen der Apparate-Steuerung bei fernen kosmischen Flügen zu lösen: und zwar von automatischen Stationen, aber auch von ((menschen))gesteuerten Raumschiffen". Davon berichtete der Chef der Verwaltung in einem Interview für die Zeitung "Vedomosti".
"In Jewpatoria steht eine unikale Station für kosmische Fernverbindungen mit einem großen Radioteleskop. In der Sowjetepoche wurden einige Antennen dieser Klasse gebaut. Wir hoffen, dieses ganze System wiederherstellen zu können", teilte Ostapenko mit..
Nach seinen Worten betrieben früher Russland und die Ukraine die Modernisierung dieser Antenne, "es war ihre Nutzung im Programm "Phobus-Grunt" geplant, und uns ist ihr Zustand bekannt." Im Rahmen des Programmes "Radioastron" wurden für die Antenne geschaffen neue mnogotschastotnye (?) Empfänger, allerdings sind die Modernisierungsarbeiten bis jetzt nicht abgeschlossen.
Ostapenko teilte mit, dass Russland die Zusammenarbeit mit der Ukraine in der kosmischen Sphäre fortsetzt.
"Von russischer Seite ist kein einziger Kontakt aufgegeben worden, und wir erfüllen unsere Verpflichtungen", versicherte er.
Allerdings gibt es seitens der Ukraine "bestimmte Probleme mit der Lieferung der Gerätschaft, die sie im Rahmen der bestehenden Verträge liefern soll". Nach Ostapenkos Worten hofft Roskosmos, dass seitens der Ukraine alle Verpflichtungen erfüllt werden.
Zum Thema drohender Sanktionen seitens der USA erklärte Ostapenko, dass "offiziell keinerlei Informationen über eine Kürzung der Zusammenarbeit bei uns in Roskosmos vorliegen, wir setzen die Arbeitskontakte mit der NASA und anderen Kosmos-Agenturen fort."
>>> Möglicherweise kennt jemand von unseren Spezialisten von früher die betreffenden Stationen (neben den bekannten astronomischen Radioteleskopen) und kann hier im Forum dazu genaueres sagen.
WIr bleiben natürlich dran, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
---------------------------------------------------
Hallo an Alle !
Zunächst: Auch im neuen Jahr gibt es offensichtlich keine Erkenntnisse, wie sich der Prozess dort weiter entwickelt hat (oder auch nicht), wenngleich die Krim nunmal mehr im Brennpunkt steht.
Viel Bewegung gibt es dagegen bei den "Überhorizont-Stationen" auf dem (russischen) Festland - angefangen vom "Neman-P-Radar" bis zu den "Woronesh-Stationen" der verschiedenen Modifikationen.
= Wäre mal eine Betrachtung wert.
Soweit erst einmal, vielleicht findet doch noch jemand mit Sprachkenntnis Antworten bei der Recherche.
Herzlichst
Rainer
Im Zusammenhang mit den Krim-Ereignissen will Roskosmos die Stationen in Jewpatorija wieder in das Satellitenkontrollprogramm integrieren.
Ein Hintergrundartikel (vom Mai) umreißt das. - hier eingefügt:
Bei Roskosmos hofft man auf die Wiederherstellung des Radioteleskops auf der Krim
Der Chef von Roskomos Oleg Ostapenko hofft, dass das in Jewpatorija befindliche unikale Radioteleskop wiederhergestellt wird "und es gestatten wird, Fragen der Apparate-Steuerung bei fernen kosmischen Flügen zu lösen: und zwar von automatischen Stationen, aber auch von ((menschen))gesteuerten Raumschiffen". Davon berichtete der Chef der Verwaltung in einem Interview für die Zeitung "Vedomosti".
"In Jewpatoria steht eine unikale Station für kosmische Fernverbindungen mit einem großen Radioteleskop. In der Sowjetepoche wurden einige Antennen dieser Klasse gebaut. Wir hoffen, dieses ganze System wiederherstellen zu können", teilte Ostapenko mit..
Nach seinen Worten betrieben früher Russland und die Ukraine die Modernisierung dieser Antenne, "es war ihre Nutzung im Programm "Phobus-Grunt" geplant, und uns ist ihr Zustand bekannt." Im Rahmen des Programmes "Radioastron" wurden für die Antenne geschaffen neue mnogotschastotnye (?) Empfänger, allerdings sind die Modernisierungsarbeiten bis jetzt nicht abgeschlossen.
Ostapenko teilte mit, dass Russland die Zusammenarbeit mit der Ukraine in der kosmischen Sphäre fortsetzt.
"Von russischer Seite ist kein einziger Kontakt aufgegeben worden, und wir erfüllen unsere Verpflichtungen", versicherte er.
Allerdings gibt es seitens der Ukraine "bestimmte Probleme mit der Lieferung der Gerätschaft, die sie im Rahmen der bestehenden Verträge liefern soll". Nach Ostapenkos Worten hofft Roskosmos, dass seitens der Ukraine alle Verpflichtungen erfüllt werden.
Zum Thema drohender Sanktionen seitens der USA erklärte Ostapenko, dass "offiziell keinerlei Informationen über eine Kürzung der Zusammenarbeit bei uns in Roskosmos vorliegen, wir setzen die Arbeitskontakte mit der NASA und anderen Kosmos-Agenturen fort."
>>> Möglicherweise kennt jemand von unseren Spezialisten von früher die betreffenden Stationen (neben den bekannten astronomischen Radioteleskopen) und kann hier im Forum dazu genaueres sagen.
WIr bleiben natürlich dran, wie sich die Geschichte weiterentwickelt.
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Hallo an Alle !
Zunächst: Auch im neuen Jahr gibt es offensichtlich keine Erkenntnisse, wie sich der Prozess dort weiter entwickelt hat (oder auch nicht), wenngleich die Krim nunmal mehr im Brennpunkt steht.
Viel Bewegung gibt es dagegen bei den "Überhorizont-Stationen" auf dem (russischen) Festland - angefangen vom "Neman-P-Radar" bis zu den "Woronesh-Stationen" der verschiedenen Modifikationen.
= Wäre mal eine Betrachtung wert.
Soweit erst einmal, vielleicht findet doch noch jemand mit Sprachkenntnis Antworten bei der Recherche.
Herzlichst
Rainer