22.02.2016, 23:41
30 Jahre MIR
Die MIR findet dieser Tage natürlich noch einmal Aufmerksamkeit in den Medien, wurde sie doch das größte künstliche Objekt im All mit ihrem Endausbau.
Hier finden wir eine Radiodokumentation im Deutschlandfunk: http://www.deutschlandfunk.de/start-der ... _id=345300
Raumfahrtjournalist G. Kowalski sagt dazu: ... dem Basis-Modul der russischen Raumstation MIR, am 29. Februar 1986 gestartet, mit seinem über sechs Kopplungsstutzen. ... folgten die Wissenschaftsmodule Kwant 1 und 2, Kristall, Spektr und Priroda, mit denen ein beispielloses Forschungsprogramm absolviert wurde.
Ursprünglich für ~ 7 Jahre konzipiert, erwies sich der Salut-Nachfolger als so robust, daß letztendlich 15 Jahre daraus wurden.
2001 wurde sie im Pazifik versenkt.
Viel Erfahrungen mit der MIR flossen in den Bau der Internationalen Raumstation ISS ein.
In der MIR haben insgesamt 104 Kosmonauten und Astronauten aus 12 Ländern geforscht und gelebt, darunter auch Klaus-Dietrich Flade, Ulf Merbold, Thomas Reiter und Reinhold Ewald.
Sie kamen mit 22 Sojus-Raumschiffen und 9 Shuttles auf die Umlaufbahn.
Das Gros der Besucher stellten aber nicht die Russen, sondern die Amerikaner. Erster Ausländer an Bord war der Syrer Faris, der heute im türkischen Exil lebt.
Den Zerfall der UdSSR 1991 erlebten Sergej Krikaljow und Alexander Wolkow im All. Sie waren als Sowjetbürger gestartet und landeten als Bürger der Russischen Föderation.
Mit 438 Tagen am Stück stellte der russische Arzt Waleri Poljakow 1994/95 einen bis heute gültigen Langzeitflugweltrekord auf.
Auch wenn es einige Havarien auf der MIR gab wie einen Brand, eine Progress-Kollision und viele keine Dinge, es war Pionierarbeit im wahrsten Sinn des Wortes.
"So wie unten an Ladas geschraubt wurde, war es auch oben auf der MIR", etwas spaßig ausgedrückt.
Auch §die welt online" hat ihren Blick darauf, siehe hier: http://www.welt.de/wissenschaft/weltrau ... ekord.html
Die Blicke sind natürlich verschieden ...
Rainer
Die MIR findet dieser Tage natürlich noch einmal Aufmerksamkeit in den Medien, wurde sie doch das größte künstliche Objekt im All mit ihrem Endausbau.
Hier finden wir eine Radiodokumentation im Deutschlandfunk: http://www.deutschlandfunk.de/start-der ... _id=345300
Raumfahrtjournalist G. Kowalski sagt dazu: ... dem Basis-Modul der russischen Raumstation MIR, am 29. Februar 1986 gestartet, mit seinem über sechs Kopplungsstutzen. ... folgten die Wissenschaftsmodule Kwant 1 und 2, Kristall, Spektr und Priroda, mit denen ein beispielloses Forschungsprogramm absolviert wurde.
Ursprünglich für ~ 7 Jahre konzipiert, erwies sich der Salut-Nachfolger als so robust, daß letztendlich 15 Jahre daraus wurden.
2001 wurde sie im Pazifik versenkt.
Viel Erfahrungen mit der MIR flossen in den Bau der Internationalen Raumstation ISS ein.
In der MIR haben insgesamt 104 Kosmonauten und Astronauten aus 12 Ländern geforscht und gelebt, darunter auch Klaus-Dietrich Flade, Ulf Merbold, Thomas Reiter und Reinhold Ewald.
Sie kamen mit 22 Sojus-Raumschiffen und 9 Shuttles auf die Umlaufbahn.
Das Gros der Besucher stellten aber nicht die Russen, sondern die Amerikaner. Erster Ausländer an Bord war der Syrer Faris, der heute im türkischen Exil lebt.
Den Zerfall der UdSSR 1991 erlebten Sergej Krikaljow und Alexander Wolkow im All. Sie waren als Sowjetbürger gestartet und landeten als Bürger der Russischen Föderation.
Mit 438 Tagen am Stück stellte der russische Arzt Waleri Poljakow 1994/95 einen bis heute gültigen Langzeitflugweltrekord auf.
Auch wenn es einige Havarien auf der MIR gab wie einen Brand, eine Progress-Kollision und viele keine Dinge, es war Pionierarbeit im wahrsten Sinn des Wortes.
"So wie unten an Ladas geschraubt wurde, war es auch oben auf der MIR", etwas spaßig ausgedrückt.
Auch §die welt online" hat ihren Blick darauf, siehe hier: http://www.welt.de/wissenschaft/weltrau ... ekord.html
Die Blicke sind natürlich verschieden ...
Rainer