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Das Thema: Nach 43 Jahren im All - Welterster Wettersatellit abgestürzt.
#1
Nach 43 Jahren im All:
Erster sowjetischer Wettersatellit in Atmosphäre eingetreten

Am 27. März 2012 gibt es diese interessante Meldung aus Moskau :

—Der erste Wettersatellit der ehemaligen Sowjetunion, ist exakt einen Tag nach 43 Jahren in der Umlaufbahn abgestürzt.
Meteor-1 sei in der Nacht zum Dienstag über der westlichen Mongolei in die dichteren Schichten der Atmosphäre eingedrungen, verglüht und Teile davon –Satellitentrümmer- bei 80,9 Grad südlicher Breite und 5,63 Grad westlicher Länge niedergefallen. Das ist das Gebiet Königin-Maud-Land, Antarktika.

Die russischen Medien beziehen sich dabei auf ihre Primärquelle, des Hauptzentrums für Weltraumerkundung der Militär- und Weltraumtruppen.

Doch es gibt noch eine andere Quelle:
Da sind die Angaben des United States Strategic Command (US STRAT COM ), die Gleiches vermelden.

Nun ist es eigentlich schon alltäglich, dass Weltraumschrott verglüht, so auch jüngst der erste amerikanische Forschungsssatellit Explorer 8 nach 52 Jahren. Das liegt in der Physik der Dinge - manche früher, manche später.

Was also ist hier „des Pudels Kern“, möchte man fragen?

Sehen wir uns dazu den Start an:
Der weltweit erste vollwertige Wettersatellit mit einer Masse von 1,2 Tonnen war am 26. März 1969 vom nordrussischen Kosmodrom Plessezk –militärisch- gestartet.
Er hatte aus rund 700 Kilometern Höhe (das ist der Grund der langen Flugdauer) Daten und Bilder der von der Erde reflektierten Sonnenstrahlung und der Bewölkung zu liefern – und tat es auch vorbildlich.
Als erster sowjetischer Wettersatellit übermittelte er Temperaturangaben und Infrarot-Bilder auf die Erde.

„Meteor 1-1“ hatte aber unter der meteorologisch / wissenschaftlichen eine zweite Funktion, zu dieser Zeit ungeahnt und immens wichtig für die Menschheit in Ost wie West:

Lassen wir das „US STRAT COM“ dazu zu Worte kommen – es meldet :

[COLOR=darkred]> Der russische Satellit „Meteor-1-1“ war bis Juli 1970 in Betrieb.
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Spezial-Kommunikationskanäle eingestellt
(die Videosendungen bzw. die Datenübermittlung), die zu den Zeiten des Kalten Krieges geschaffen worden waren, um einen unabsichtlichen Beginn eines Atomkonflikts zu verhindern.
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