04.11.2013, 19:41
Hallo an Alle im Forum im (leidigen) November, Olympiafans unf Freunde!
Heute ein paar Gedanken um das interessante Thema: "Die Olympiafackel in der Sojus" - die Mission 38 Soyuz TMA-11M
Ein Ereignis in 2013, welches es so noch nie gab
– die Olympiafackel schließt den Weg zur ISS mit ein !!!
Es hat mancher sicher schon gelesen und auch mancher mag sagen, so ein Aufwand für ein –zwar reales, wohl aber auch symbolisches - Ereignis.
Ich finde es immerhin phantastisch, dass auch solche Ideen realisiert werden können. Umso mehr wird die Station als integrales Gemeinschaftswerk hervorgehoben.
Der olympische Gedanke also schließt nichts aus – gesagt ohne Pathos.
Und sicher ein kluger Zug der Russen als Ausrichter der Winterspiele in Sotschi.
Wie die STIMME RUSSLANDS vermeldet, werden vier Flugzeuge und 14 Hubschrauber am 7. November dem Start des Sojus-Raumschiffs, das die Olympiafackel ins All bringen soll, beiwohnen.
Darüber berichtete der Pressedienst des Militärbezirks Zentrum.
Da bin ich selbst gespannt, wie diese Formationen im Umfeld des Startplatzes für die Journalisten operieren werden.
Ob dieses einmalige Ereignis - im NASA-TV sicherlich übertragen - für uns auf der Seite http://spacelivecast.de/ aufbereitet wird, weiß ich derzeit noch nicht. Das hängt davon ab, ob die Moderatoren Klaus & Thomas Zeit haben. Wenn die Einladung kommt, gebe ich sie weiter.
Das Startfenster sollte zwar definiert sein, nach NASA-Angaben erfolgt der Launch am 06. November, aber 07. November entsprechend Ortszeit Kasachstan. Astana hat GMT + 6 Stunden, d.h., wir reden über eine Zeitdifferenz von 5 Stunden. Somit wird es sich um den späten Abend / Nacht am 06. November handeln.
Die Crew der 38. ISS-Expedition ist bereits am 26. Oktober vom Flugplatz Tschkalowski bei Moskau zum Raumbahnhof Baikonur gestartet. Die Kosmonauten sollen am 7. November das Feuer der Olympischen Winterspiele in Sotschi zur Umlaufbahn liefern.
Die Fackel wird auf dem Emblem der Crew abgebildet sein, auch die Rakete und das Raumschiff werden Olympiasymbolik enthalten.
Die so genannte Olympiacrew besteht aus drei Kosmonauten: Koichi Wakata (Japan), Richard Mastracchio (USA) und Schiffskommandant Michail Tjurin (Russland).
An Bord der ISS findet dann ein eigener Staffellauf statt:
Die noch nicht angezündete Fackel wird durch alle Segmente der Station getragen, und dann geht sie ins freie Weltall hinaus.
Damit das alles so erfolgen kann, war diese Vorbereitung „da oben“ erforderlich:
Das Raumschiff Sojus TMA-09M mußte am 01.11. umgedockt - den Landeort des Kleinforschungsmoduls „Rasswet“ verlassen und ist am Servicemodul „Swesda“ an der ISS wieder angedockt, wie die Flugleitzentrale mitteilte.
An Bord befanden sich drei von sechs ISS-Crewmitgliedern, der Russe Fjodor Jutschichin, die Amerikanerin Karen Nyberg und der Italiener Luca Parmitano
Im Laufe des Manövers bereitete das Schiff freien Raum für Sojus TMA-11M vor, das eben am 7. November starten soll.
Dieses „Umdockmanöver“, das auch automatisch hätte ablaufen können, wurde aber per Hand gesteuert und lief problemlos ab. Doch im Fall eines Misslingens mit der Automatik wie gesagt, hätte das den Verlust der Kapsel als “Rettungsboot” für die drei Astronauten bedeutet, die mit ihr 11. November wieder landen sollen.
Das Trio hätte um 9.33 Uhr deutscher Zeit per Hand vom “Rasswet”-Modul abgelegt, wie das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau mitteilte. 21 Minuten später habe Jurtischichin über der russisch-ukrainischen Grenze die Kapsel am “Swesda”-Modul angekoppelt. Wäre das nicht gelungen, hätten die Astronauten zur Erde zurückkehren müssen.
Das Trio hatte das Manöver, das von der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA live übertragen wurde, am Donnerstag gründlich vorbereitet.
Sie entkonservierten dazu die Bordsysteme des Raumschiffes und kontrollierten deren Funktionstüchtigkeit. Zudem prüften sie ihre “Sokol”- Raumanzüge, die Konturensitze und die Funkverbindungen.
Ein Manöver, bei dem sich das Raumschiff etwa 180 Meter nach unten von der ISS entfernte und dann in einem Viertelkreis ans hintere Ende ihrer Längsachse zurückkehrte.
Für Vierfach-Kosmonaut Jurtschichin war dies bereits die zweite Umkopplung. 2010 hatte er schon einmal ein solches Manöver vollzogen –allerdings in umgekehrter Richtung, das heißt vom “Swesda”-Modul zum (damaligen) Neuankömmling “Rasswet”.
Mit der Umkopplung ist nun der Weg frei für den Empfang des Raumschiffes “Sojus TMA-11M”, das wie gesagt, am 7. November vom Kosmodrom Baikonur in Kaschstan starten und knapp sechs Stunden später die ISS erreichen soll.
Die Fackel soll am 9. November bei einem Ausstieg mit in den freien Raum genommen werden und am 11. November mit Jurtschichin, Nyberg und Parmitano am Ende ihrer dann 166-Tage-Mission wieder den Heimweg antreten.
Soweit das „Olympia-Programm“
Heute ein paar Gedanken um das interessante Thema: "Die Olympiafackel in der Sojus" - die Mission 38 Soyuz TMA-11M
Ein Ereignis in 2013, welches es so noch nie gab
– die Olympiafackel schließt den Weg zur ISS mit ein !!!
Es hat mancher sicher schon gelesen und auch mancher mag sagen, so ein Aufwand für ein –zwar reales, wohl aber auch symbolisches - Ereignis.
Ich finde es immerhin phantastisch, dass auch solche Ideen realisiert werden können. Umso mehr wird die Station als integrales Gemeinschaftswerk hervorgehoben.
Der olympische Gedanke also schließt nichts aus – gesagt ohne Pathos.
Und sicher ein kluger Zug der Russen als Ausrichter der Winterspiele in Sotschi.
Wie die STIMME RUSSLANDS vermeldet, werden vier Flugzeuge und 14 Hubschrauber am 7. November dem Start des Sojus-Raumschiffs, das die Olympiafackel ins All bringen soll, beiwohnen.
Darüber berichtete der Pressedienst des Militärbezirks Zentrum.
Da bin ich selbst gespannt, wie diese Formationen im Umfeld des Startplatzes für die Journalisten operieren werden.
Ob dieses einmalige Ereignis - im NASA-TV sicherlich übertragen - für uns auf der Seite http://spacelivecast.de/ aufbereitet wird, weiß ich derzeit noch nicht. Das hängt davon ab, ob die Moderatoren Klaus & Thomas Zeit haben. Wenn die Einladung kommt, gebe ich sie weiter.
Das Startfenster sollte zwar definiert sein, nach NASA-Angaben erfolgt der Launch am 06. November, aber 07. November entsprechend Ortszeit Kasachstan. Astana hat GMT + 6 Stunden, d.h., wir reden über eine Zeitdifferenz von 5 Stunden. Somit wird es sich um den späten Abend / Nacht am 06. November handeln.
Die Crew der 38. ISS-Expedition ist bereits am 26. Oktober vom Flugplatz Tschkalowski bei Moskau zum Raumbahnhof Baikonur gestartet. Die Kosmonauten sollen am 7. November das Feuer der Olympischen Winterspiele in Sotschi zur Umlaufbahn liefern.
Die Fackel wird auf dem Emblem der Crew abgebildet sein, auch die Rakete und das Raumschiff werden Olympiasymbolik enthalten.
Die so genannte Olympiacrew besteht aus drei Kosmonauten: Koichi Wakata (Japan), Richard Mastracchio (USA) und Schiffskommandant Michail Tjurin (Russland).
An Bord der ISS findet dann ein eigener Staffellauf statt:
Die noch nicht angezündete Fackel wird durch alle Segmente der Station getragen, und dann geht sie ins freie Weltall hinaus.
Damit das alles so erfolgen kann, war diese Vorbereitung „da oben“ erforderlich:
Das Raumschiff Sojus TMA-09M mußte am 01.11. umgedockt - den Landeort des Kleinforschungsmoduls „Rasswet“ verlassen und ist am Servicemodul „Swesda“ an der ISS wieder angedockt, wie die Flugleitzentrale mitteilte.
An Bord befanden sich drei von sechs ISS-Crewmitgliedern, der Russe Fjodor Jutschichin, die Amerikanerin Karen Nyberg und der Italiener Luca Parmitano
Im Laufe des Manövers bereitete das Schiff freien Raum für Sojus TMA-11M vor, das eben am 7. November starten soll.
Dieses „Umdockmanöver“, das auch automatisch hätte ablaufen können, wurde aber per Hand gesteuert und lief problemlos ab. Doch im Fall eines Misslingens mit der Automatik wie gesagt, hätte das den Verlust der Kapsel als “Rettungsboot” für die drei Astronauten bedeutet, die mit ihr 11. November wieder landen sollen.
Das Trio hätte um 9.33 Uhr deutscher Zeit per Hand vom “Rasswet”-Modul abgelegt, wie das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau mitteilte. 21 Minuten später habe Jurtischichin über der russisch-ukrainischen Grenze die Kapsel am “Swesda”-Modul angekoppelt. Wäre das nicht gelungen, hätten die Astronauten zur Erde zurückkehren müssen.
Das Trio hatte das Manöver, das von der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA live übertragen wurde, am Donnerstag gründlich vorbereitet.
Sie entkonservierten dazu die Bordsysteme des Raumschiffes und kontrollierten deren Funktionstüchtigkeit. Zudem prüften sie ihre “Sokol”- Raumanzüge, die Konturensitze und die Funkverbindungen.
Ein Manöver, bei dem sich das Raumschiff etwa 180 Meter nach unten von der ISS entfernte und dann in einem Viertelkreis ans hintere Ende ihrer Längsachse zurückkehrte.
Für Vierfach-Kosmonaut Jurtschichin war dies bereits die zweite Umkopplung. 2010 hatte er schon einmal ein solches Manöver vollzogen –allerdings in umgekehrter Richtung, das heißt vom “Swesda”-Modul zum (damaligen) Neuankömmling “Rasswet”.
Mit der Umkopplung ist nun der Weg frei für den Empfang des Raumschiffes “Sojus TMA-11M”, das wie gesagt, am 7. November vom Kosmodrom Baikonur in Kaschstan starten und knapp sechs Stunden später die ISS erreichen soll.
Die Fackel soll am 9. November bei einem Ausstieg mit in den freien Raum genommen werden und am 11. November mit Jurtschichin, Nyberg und Parmitano am Ende ihrer dann 166-Tage-Mission wieder den Heimweg antreten.
Soweit das „Olympia-Programm“