Flugkörpererkennungsdienst

"Die Beobachtung des Gegners ist in allen Gefechtsarten von den Kommandeuren persönlich und den Beobachtungsposten und Beobachtern ununterbrochen durchzuführen. ..."
"Die Aufklärung des Luftgegners ist von Luftraumbeobachtungsposten der Fla-Einheiten und des Bataillons (der Kompanie) und die KC-Beobachtung von KC-Beobachtungsposten und KC-Beobachtern durchzuführen. ..."
(Gefechtsvorschrift der LaSK; Bataillon und Kompanie; DV 325/0/001)
Die Gefechtsfeldbeobachtung war wichtige Voraussetzung für die Erfüllung der Gefechtsaufgabe.
Der Flugkörpererkennungsdienst (FED) war Teil der Taktikausbildung der Einheiten und somit auch der Ausbildung des Personalbestandes im FuTB-3.
Der Ausbildungsinhalt wurde in den Dienstvorschriften (z.B. A 043/1/013) festgelegt.
Schwerpunktmäßig erfolgte die Ausbildung :
1. zu Luftangriffsmitteln
- mit denen im Aufklärungsbereich zu rechnen war (4. ATAF)
- mit denen am häufigsten in den zeitweiligen Luftverbindungswegen von und nach Westberlin zu rechnen war
2. zu Benutzern der Inlandluftstraßen
3. zu Benutzern der internationalen Trassen (siehe Wissen DO)
4. zur Kampftechnik der LaSK (Eigene und Gegner)
Nach Diensthalbjahren gestaffelt, wurde die Anzahl der zu erkennenden Erd- und Luftgegner erhöht.
Zur Ausbildung wurden hauptsächlich Lehrtafeln (siehe Bildbeispiele unten) verwendet.
Die Ausbildung wurde im Sinne der Erfüllung der Gefechtsaufgaben auf die Luftraumbeobachter (LUPO), auf die nichtstrukturmäßige Gruppe der kernwaffen- und chemischen Aufklärung (NGKCA) und die Feldwache der Kompanie ausgeweitet.
Dank für die Ausarbeitung an Bernd Schwefel

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